CFOs haben eine stetig wachsende Anzahl neuer Technologien und Prozesse zur Verfügung, um ihre Aufgaben zu bewältigen. Die Stärke der Digitalisierung für jede CFO-Funktion basiert dabei auf der Automatisierung der relevanten Prozesse. Die BearingPoint Studie CFO 4.0 verfolgt den Reifegrad der digitalen Transformation von CFO-Funktionen in europäischen Unternehmen.
Die Studie gibt regelmäßig Einblicke in den aktuellen Stand, die Herausforderungen und Aktivitäten rund um die Digitalisierung vonIm Frühjahr 2021 wurden dafür Daten von 256 privaten Unternehmen und öffentlichen Organisationen in Österreich, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Marokko, Portugal, der Schweiz und Südostasien erhoben.
Die CFO 4.0-Studie zeigt eindeutig, dass die Pandemie tatsächlich als Katalysator gewirkt hat, um die
Schwachstellen im Finanzwesen aufzudecken. Und sie hat dazu beigetragen, die Einführung von CFO-Innovationen
zu fördern.
Es ist ganz klar: Bei der digitalen Transformation des Finanzwesens handelt es sich um einen Marathon und kein Sprintrennen - die Umsetzung kann nicht über Nacht erfolgen. Auf dem Weg dorthin stehen die Verantwortlichen vor vielfältigen Herausforderungen, wie z. B.
Die Studie zeigt jedoch deutlich den anhaltenden Trend zu Verbesserungen und stetigen Investitionen in die CFO-Funktionen.
Fazit: Die digitale Transformation scheint durch die COVID-Krise also weiter an Schwung gewonnen zu haben; der Reifegrad der Digitalisierung von CFO-Funktionen ist gestiegen.
Ja, eindeutig. Neben der Verbesserung des Reifegrads der Digitalisierung hat sich auch der Fokus verändert: Von transaktionalen Kernprozessen hin zu mehr wertschöpfenden Dienstleistungen durch den Finanzbereich. Erreicht wird dies nicht nur durch höhere Investitionen in digitale Technologien und Fähigkeiten, sondern auch durch die Verbesserung von Prozessen.
Anders als viele aufgrund der COVID-19-Krise erwartet hatten, wurden digitale CFO-Innovationen also nicht gehemmt, sondern eher beschleunigt. Außerdem haben mehr Unternehmen eine klarere Strategie für die CFO-Funktion im Vergleich zu den Vorjahren.
BearingPoint definiert Kernprozesse der CFO-Funktionen als diejenigen Aktivitäten oder Prozesse, die mit der Erbringung des Outputs zu tun haben, ohne die Vorteile der digitalen Technologien zu nutzen, z.B.
Die Kernprozesse umfassen dabei alle Aktivitäten rund um Informationsbeschaffung, Datensammlung und Datenaufbereitung, Produktion und etwaige Genehmigungen und Governance.
Die Mitarbeitenden sind dabei heute jedoch immer noch häufig mit ineffizienten manuellen Prozessen beschäftigt, um zentrale Finanzergebnisse zu liefern. Sei es
Im Ergebnis solcher Prozessmängel verwendet die Finanzabteilung ihre Energie darauf, die Ergebnisse und Leistungen termingerecht zu erbringen. Die Mitarbeitenden verwenden also mehr Zeit in diese Kernprozesse als in echte wertschöpfende Dienste. Dabei geht es darum, verknüpfte Daten für bessere und schnellere Einblicke sowie datenbasierte Entscheidungen zu nutzen.
Wertschöpfende Dienstleistungen im Finanzwesen beschäftigen sich also mit
Genau dafür kann die Digitalisierung hochentwickelte Lösungen bieten, in dem sie fortschrittliche Analysen und digitale Technologien (z.B. Künstliche Intelligenz) nutzt. Damit ermöglicht die Digitalisierung der CFO-Funktionen den Wechsel von einer Konzentration auf Kernprozesse hin zu mehr wertschöpfenden Dienstleistungen.
Die Ergebnisse der CFO 4.0-Studie 2021 zeigen, dass die Finanzteams Fortschritte machen und
mehr Zeit für wertschöpfende Dienstleistungen und weniger für Kernprozesse aufwenden als im Jahr 2020.
Dies ist wohl ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Automatisierung von Kernprozessen stetig zunimmt und die Unternehmen dadurch mehr Zeit für wertschöpfende Finanzdienstleistungen aufwenden können. Grund dafür ist wohl auch, dass die Unternehmen von der Finanzabteilung schnelle und datenbasierte Einblicke wünschen, um schnellere und bessere Entscheidungen treffen und damit die Zusammenarbeit mit den Geschäftspartnern optimieren zu können.
Die Unternehmen sehen sich immer noch mit Hindernissen konfrontiert. Als "Bedrohung" für die Digitalisierung werden insbesondere
wahrgenommen.
Die "aktuelle IT-Landschaft", die sowohl das Ausmaß als auch den Umfang von fortschrittlicher Technologie und Datennutzung beeinflusst oder bestimmt, ist die kritischste "Top-Bedrohung" in der Rangliste aller befragten Unternehmen.
Als zweithäufigste Bedrohung für die Digitalisierung werden "zu viele Prioritäten" gesehen. Finanzverantwortliche wünschen sich strukturierte Lösungen auf dem Weg der Digitalisierung
und eine Konzentration auf eine kleine Auswahl von Themen.
An dritter Stelle finden sich Faktoren, die sich auf die Organisation beziehen ("organisatorische Silos", "Organisationskultur" und "mangelnde organisatorische Agilität"), also auf Menschen, Daten und Technologie.
Die Befragten der BearingPoint-Studie CFO 4.0 2021 stellen fest, dass die Digitalisierung von CFO-Funktionen hilft, sich auf wirklich wertschöpfende Aufgaben zu konzentrieren. Der Einsatz von Automatisierung, Workflows, RPA und ML-Technologien (Machine Learning) für transaktionalen Finanzprozesse ist die Grundlage dafür, dass das Finanz-Team Prognoseanalytik, künstliche Intelligenz und ML nutzen kann, um wertschöpfende Dienstleistungen und dringend benötigte Geschäftseinblicke zu liefern.
Ein Schlüsselindikator für echte Innovation ist dabei die Bereitschaft in digitale Investitionen und zum Aufbau von Fähigkeiten, um den digitalen Reifegrad und die die Auswirkungen auf wertschöpfende Dienstleistungen zu forcieren.
Die Antworten in der CFO 4.0-Studie 2021 zeigen, dass fast keiner der Teilnehmer plant deutlich weniger auszugeben. Rund zwei Drittel aller befragten Unternehmen wollen in den nächsten drei Jahren mehr in digitale Technologien und Fähigkeiten investieren als in den Vorjahren.
Die vollständige Studie kannst du kostenlos hier anfordern.