Die digitale Transformation schreitet rasch voran. Laut Accenture planen 85% der CFOs höhere Investitionen in die Cloud. Damit verändert sich auch die Rolle des CFO grundlegend. Bislang arbeiteten viele CFOs und deren Finanzteams mehr oder weniger hinter verschlossenen Türen, wobei mangelnde Kommunikation und Sichtbarkeit die Betriebsabläufe im gesamten Unternehmen verlangsamten. Ihre Tätigkeiten waren zeitintensiv und fehleranfällig. Aber mit der Einführung neuer Technologien stehen jetzt den Finanzchefs moderne Tools zur Verfügung, um sich in einen „digitalen CFO" zu verwandeln. Mit einer langfristigen Vision, die auf Risikominimierung und präzise Cashflow-Prognosen zielt, agiert dieser digitale CFO dabei als strategischer Partner des CEO. Zudem erfasst er die Auswirkungen von ESG-Faktoren (Economic, Social, Governance) in Echtzeit, prognostiziert die künftige Liquiditätslage und analysiert potenzielle Geschäftsrisiken.
Erfolgsentscheidend ist heute, Veränderungen im Vorfeld zu erkennen, sich an Schwankungen und Anforderungen des Marktes anzupassen und schnell auf globale Trends zu reagieren. Technologien wie Robotik, Prozessautomatisierung, künstliche Intelligenz, maschinelles lernen und das Internet der Dinge sind Motor der vierten industriellen Revolution bzw. der Industrie 4.0. Die aktuellen Technologien verändern auch den Finanzbereich. Bei Finance 4.0 geht es darum, die Finanzabteilung mithilfe neuer Technologien zu transformieren, indem die Effizienz von Routinetätigkeiten optimiert wird.
Eine digitale Umfrage von EY zeigt, dass bereits 92% der Finanzchefs in 89 großen Unternehmen mit der Digitalisierung ihres Bereichs begonnen haben. Aber nur 11% glauben, dabei schon in einem fortgeschrittenen Stadium angelangt zu sein.
Die Studie macht auch deutlich, dass die Finanzchefs ihre Abteilungen gezielt umbauen und die Weichen in Richtung Finance 4.0 bereits gestellt haben.
Früher hatte der Finanzchef genaue Richtungsvorgaben und eine Reihe von traditionellen Aufgaben im Zusammenhang mit der Finanzplanung- und analyse. Dank aktueller Innovationen und Automatisierungsmöglichkeiten verfügen die Finanzverantwortlichen jetzt über eine große Datenfülle und zahlreiche digitale Tools, mit denen sie die betriebliche Performance und Effizienz ihres Unternehmens steigern können.
„Der Finanzbereich darf den Anschluss an die neuesten technologischen Entwicklungen auf seinem Gebiet nicht verlieren, wenn er nicht Gefahr laufen will, obsolet zu werden", warnt Stephan Glismann-Bringmann, Director Digital Transformation bei HighRadius in Frankfurt. Eine Studie von Accenture zeigt, dass 85% der CFOs ihre Investitionen in die Cloud erhöhen wollen. Mehr als ein Drittel erwartet, dass die Investitionen in den nächsten zwei Jahren um über 25% steigen werden.
CFOs müssen in der Lage sein, disruptive Technologien zu erkennen, die sich auf den Finanzbereich auswirken.
Zum Schutz gegen Burnout müssen die CFOs die Prioritäten richtig setzen.
Der Fokus der Führungskräfte muss auf der Umsetzung liegen. Dabei gehen Sie wie folgt vor:
Lesen Sie dazu auch den Vier-Punkte Plan für CFOs (Four Point Plan For CFOs Looking To Thrive In 2021).
Seit Jahrzehnten ist das Forderungsmanagement eine zentrale Aufgabe der Finanzabteilung. Die Einführung neuer Technologien zur Automatisierung ist dabei ein absolutes Muss. Ein automatisiertes Debitorenmanagement optimiert Forecasts und liefert Prognosen künftiger Cashflows. Gleichzeitig verbessert es die Außenstandsdauer (D50) und reduziert Forderungsausfälle. Zur Risikominimierung gibt der CFO auch die Kreditrichtlinien und die Position des Unternehmens in Bezug auf Kreditgewährung und Forderungseinzug vor, indem die Kreditwürdigkeit der Kunden in Echtzeit überwacht wird.
Warum steht das Debitorenmanagement ganz oben auf der CFO-Agenda?
Eine erfolgreiche Initiative zur Transformation des Debitorenmanagement ist unerlässlich, da die meisten Unternehmen mit Kosten- und Terminüberziehungen kämpfen. Laut McKinsey überschreiten IT-Projekte das Budget um 45% und liefern 56% weniger Mehrwert als geplant.
Gartner prognostiziert, dass bis 2022 85% der KI-Projekte aufgrund systematischer Fehler scheitern werden, die bei Daten, Algorithmen oder den verantwortlichen Teams zu suchen sind. Auch die Harvard Business Review berichtet, dass fehlgeschlagene IT-Projekte die US-Wirtschaft jährlich zwischen 50 und 150 Milliarden Dollar kosten.
Ein Unternehmen braucht nicht nur einen Technologielieferanten, sondern einen engagierten Partner (wie z.B. HighRadius), der einen echten Mehrwert bietet. Deshalb gilt es, folgende Punkte bei Automatisierungsprojekten zu beachten, um den richtigen Anbieter für eine digitale Transformation auszuwählen:
Mit der raschen Digitalisierung bricht das goldene Zeitalter für die Finanzabteilung an; der Schlüssel zum Erfolg ist dabei, einen hochrelevanten Beitrag mithilfe einer technologiegestützten Strategie zu leisten. Vorausschauende Finanzchefs haben bereits die Rolle des digitalen CFO mit dem Ziel übernommen, ihr Unternehmen effektiv zu managen und zukunftssicher zu machen.
Stephan Glismann-Bringmann
HighRadius ist im diesjährigen Magic Quadrant vom Marktforschungsunternehmen Gartner im Bereich integrierte lnvoice-to-Cash-Anwendungen (12C) als „Leader' bzw. Marktführer eingestuft worden. Laut Gartner sind „Leader am besten aufgestellt, das Wachstum und die Richtung des Marktes zu beeinflussen. Sie verfügen über eine marktprägende Vision darüber, wie integrierte 12C-Anwendungen die CFOs dabei unterstützen können, ihre Business-Ziele in Bezug auf Cash-Flow-Optimierung zu erreichen, während sie gleichzeitig Effizienzsteigerungen und präzise Vorhersagen im Debitorenmanagement ermöglichen."
www.highradius.com/de/gartnermagic-quadrant-invoice-to-cash/